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Dorfverein 'Starwetz lebt!' e. V.

Neujoahrsgäulje war unterwegs

Der Sterbfritzer Dorfverein hat eine alte Tradition wieder aufgegriffen, die seit Jahrzehnten geruht hatte. Das Neujoahrsgäulje zog mit seiner Gefolgschaft, einer illustren Schar in verschiedenen Verkleidungen, am Silvesterabend durch das Dorf und spielte dem einen und anderen ein Ständchen und wünscht ein frohes neues Jahr.

 

Der Brauch kam bei den aufgesuchten Haushalten sehr gut an, leider konnten in der Kürze der Zeit nicht so viele besucht werden, wie eigentlich vorgesehen. Der Dorfverein bedankt sich für die erhaltenen Geld- und Sachspenden.

 

Neujoahrsgäulje zieht durch Sterbfritz

Der Jahreswechsel war früher wie heute ein willkommener Anlass für private Feierlichkeiten. Das alte Jahr soll verabschiedet und das neue Jahr begrüßt werden. In Sterbfritz zog in früherer Zeit das Neujoahrsgäulje – auch Veits- oder Feizjes-Gäulje – mit seiner Gesellschaft durch das Dorf und wünschte ein gutes neues Jahr. Eine illustre Schar in verschiedenen Verkleidungen reihte sich um den Schimmelreiter, der mithilfe zweier Stangen, eines weißen Tuches und eines Pferdekopfes aus Pappmaschee wie ein Reiter auf einem Pferd wirkte. So ausgestattet ging es von Haus zu Haus, wiehernd, ausgelassen, springend, mal den Kopf senkend, mal aufhebend, hinter ihm all die Dorfburschen singend und jauchzend. Eine Ziehharmonika ließ dazu lustige Weisen erklingen. Man zog vor die Häuser und ließ sich mit Würsten, Eier, Brot, Kuchen und sonstigen essbaren Dingen beschenken. Zuletzt suchte man die Wirtschaft auf, und mit Bier und Schnaps wanderten die Spenden in den Magen. Dieser Brauch ging leider verloren, 1986 lief das Neujoahrsgäulje das letzte mal durchs Dorf und brachte diese Geste des Glücks in die Häuser.

 

Im Dorfverein 'Starwetz lebt!' wurde der Vorschlag gemacht, diesen alten Brauch doch wieder zu beleben. Die jungen Leute rund um den Starwetzer Bloo, denen man das Ansinnen antrug, hatten natürlich vom Neujoahrsgäulje noch nie gehört und waren wenig begeistert. So wurde die Idee geboren, dass die „Aale Gäul“ die Sache in die Hand nehmen sollten. Es fand sich nun eine „rüstige Seniorentruppe“ zusammen, die zum Teil in Ihrer Jugend selbst mit dem Gäulje unterwegs waren, um in diesem Jahr die Tradition des  Neujoahrsgäulje wieder aufleben zu lassen. Am Silvesterabend zieht das Gäulje wieder durch das Dorf und spielt dem ein oder anderen ein Ständchen und wünscht ein frohes neues Jahr.

 

 

Lebendiger Adventskalender 

Sterbfritzer Dorfverein organisiert Adventsfenster-Aktion 2022

 

In der Adventszeit 2020 initiierte die evangelische Kirchengemeinde in Sterbfritz einen „Stillen Advent“. Wegen der damaligen Corona-Beschränkungen wurden Adventsfenster gestaltet, die jeweils bei Einbruch der Dunkelheit beleuchtet wurden und zum Besuch einluden. Die Aktion fand große Zustimmung und viele Sterbfritzer fanden es schade, dass sie im darauf folgendem Jahr nicht wiederholt wurde. Deshalb hat sich der Dorfverein ‚Starwetz lebt!‘ nun entschlossen in diesem Jahr einen „Lebendigen Adventskalender“ zu organisieren.

 

Solche Adventskalender werden auch in anderen Sinntaler Ortsteilen seit Jahren durchgeführt. Was sie so erfolgreich macht, ist die Zeit, die man sich nimmt um mitzumachen. Egal ob als Gestalter der Fenster oder als Besucher. Kurze Zeit dem Alltag trotzen und sich einlassen auf eine Überraschung. Viele Bürger nutzen die Gelegenheit für einen Spaziergang zu den Adventsfenstern.

 

Wie, womit und was geschmückt oder dekoriert wird, ist jedem Mitwirkenden selbst überlassen. Wer beim „Lebendigen Adventskalender“ mitmacht, trägt dazu bei, Menschen in der Vorweihnachtszeit zusammen zu bringen. Menschen werden eingeladen, sich miteinander der Vorbereitung auf Weihnachten zuzuwenden. Gemeinschaft und Begegnung werden dabei angeboten, aber nirgends aufgedrängt.

 

Bildervortrag und Wirtshausrundgang zur Kirmes

Gleich mit zwei Aktionen ist der Sterbfritzer Dorfverein „Starwetz lebt“ an die Öffentlichkeit getreten: Mit einem historischen Bildervortag und einem historischen Wirtshausrundgang. Beide Aktivitäten waren ein voller Erfolg.
Dass Sterbfritz der Mittelpunkt von Sinntal ist, wird unter anderem dadurch deutlich, dass es von der zentralen Sterbfritzer Ortsmitte aus in fünf Richtungen geht: In die Richtungen Sannerz, Weiperz, Oberzell, Mottgers und Breunings. Die letztgenannte Richtung war Thema des historischen Bildervortrags mit dem Titel „Häuser, Menschen und Geschichten“. Referent war Dirk Ebenhöch vom Chronik-Team des Dorfvereins. Er hatte ein Vielzahl von historischen Fotos mit Gebäuden parat, welche im Kirmes-Festzelt auf eine Großlandwand projiziert wurden. Ebenhöch gab Erläuterungen zu den einzelnen Häusern, die teils noch aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammten und den Menschen, die darin lebten. Viele Fotos sorgten bei den zahlreichen Besuchern für Erinnerungen und reichlich Gesprächsstoff.
Dass das gastronomische Angebot in Sterbfritz in früherer Zeit viel größer und vielfältiger war als heute, wurde bei einem historischen Wirtshausrundgang deutlich, bei welchem frühere Gasthausstandorte in Erinnerung gerufen wurden. Die Führung hatte Dirk Ebenhöch. Er hat ein großes Wissen über die Sterbfritzer Geschichte und hatte auch beim Dorfrundgang viele interessante Informationen und Anekdoten parat.
So erfuhren die zahlreichen Teilnehmer, dass es früher am Sterbfritzer Ortseingang das Gasthaus Zur Grünen Au gab. Später hieß das Lokal Café Simon und war ein beliebtes Tanzlokal, insbesondere wegen seines weithin bekannten Glas-Tanzbodens.
Zahlreiche weitere frühere Wirtshaus-Standorte wurden während des Rundgangs in Erinnerung gerufen, beispielsweise die Gastwirtschaft Zur Frischen Quelle im alten Ortskern, das Gasthaus Zum Adler am heutigen Mehrzweckhallen-Standort oder das Gästehaus Schäfer neben dem Bahnhof. Erwähnt wurde auch das ehemalige Casino neben der heutigen Volksbank. Das sei wegen seiner berüchtigten Hamburger als „Frikadellen-Bunker“ bekannt gewesen, wusste Ebenhöch. Auch gab es dort die ersten Glückspielautomaten. Eine „herrschaftliche Gastronomie“ habe es früher dort gegeben, wo später der Baustoffhandel Knothe war und heute „Nochmal schön – Das Lädchen in Sinntal“ untergebracht ist.
Bedeutende ehemalige Wirtshausstandorte gab es in der Breuningser Straße. So etwa das Gasthaus Zum Goldenen Stern, welches einen Tanzsaal hatte, der später ein Kino war. Beliebt war die Gaststätte Schwarze Kath, die ihren Namen durch die Wirtin Katharina Schwarz hatte. Heute ist dort eine Pizzeria untergebracht. Pizza gab es während des Dorfrundgangs zwar nicht, dennoch war für das leibliche Wohl gut gesorgt.

 

 

Dorfverein beteiligt sich an den Ferienspielen

Erstmals ein Obstbaum-Schnittkurs

Dorfverein „Starwetz lebt“ als Ausrichter / Streuobstkultur erhalten

 

Einem neuen Aufgabengebiet widmet sich der Sterbfritzer Dorfverein „Starwetz lebt“: dem Erhalt der Streuobstwiesen und der Pflege der Obstbäume. Erstmals richtete der noch junge Verein einen ObstbaumSchnittkurs aus.

 

Erstmals richtete der Dorfverein einen Obstbaum-Schnittkurs aus. Unser Foto zeigt einige der Teilnehmer mit dem zertifizierten Landschaftsobstbauer Willi Merx

Die Förderung von Kunst und Kultur ist der satzungsgemäße Hauptzweck des vor zwei Jahren gründeten Sterbfritzer Dorfvereins. Auch den Naturschutz zählt der Verein zu seinen selbst gestellten Aufgaben. Hierzu gehört auch der Erhalt der Jahrhunderte alten Streuobstkultur. „Äpfel aus dem einheimischen ökologischen Anbau sind ein wertvolles Nahrungs-mittel“, betont Willi Merx, Vorsitzender Dorfvereins und zugleich Sterbfritzer Ortsvorsteher. Wichtig sei die regelmäßige Pflege der Obstbäume. Aus diesem Grund hat der Verein erstmals einen Obstbaum-Schnittkurs ausgerichtet.


„Obstbäume verstehen und einfacher schneiden“ – unter diesem Motto stand der Schnittkurs, der am Pferdehof von Willi Merx stattfand. „Die Erziehung und Entwicklung der Bäume von der Jugend bis ins Alter“ war das Hauptmerkmal der Schulung. Diese wurde von den zertifizierten Landschaftsobstbauern Willi Merx und Gert Müller durchgeführt. Mit rund 30 Teilnehmern fand die Veranstaltung eine sehr große Resonanz, weshalb diese coronakonform in zwei Gruppen aufgeteilt wurden.


Im theoretischen Teil des Kurses ging es zunächst um die Geschichte der Streuobstkultur und deren Verbreitung und Nutzung. Das Wissen zur Pflanzung mit Auswahl, Schutz und Abstandsregeln sowie das unterschiedliche Wachstum verschiedener Bäume war ebenso ein Thema wie die Pflege im Jahresverlauf.


Sowohl in der Theorie als auch in der anschließenden Praxis auf den angrenzenden Streuobstwiesen ging es um verschiedene Schnittmaßnahmen. Bevor ein Obstbaum geschnitten wird, müsse dieser genau begutachtet werden, erläuterte Willi Merx in einer der beiden Gruppen. Man müsse das Pflege- und Entwicklungsziel definieren. Die Statik, die Größe und die Ausbreitung des Baums mit normalerweise drei Leitästen seien zu beachten.


Auch sei zu unterscheiden zwischen kosmetischen Maßnahmen und einem richtigen fachgerechten Schnitt. Grundsätzlich gelte, Ordnung im Geäst zu schaffen und den Fruchtbehängen Licht zu geben. Müller und Merx gaben ausführliche Erläuterungen zu unterschiedlichen Schnitttechniken und zur Anwendung verschiedener Werkzeuge. Diesbezüglich konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst Hand anlegen. Beim Sägeschnitt sei darauf zu achten, dass die Rinde nicht ausreißt. Aufeinanderliegende Äste seien zu entfernen. Von Bedeutung sei die Sicherheit beim Umgang mit Leitern. Sowohl zur Ernte als auch zur Pflege des Baumes sollte dieser in seinem Gehölz entsprechende „Leitergassen“ haben, in welchen die Leiter sicher angestellt werden kann. Im Verlauf des Kurses wurde vielfach auf die Arbeitssicherheit hingewiesen.

 

Text und Foto: Fritz Christ

Regionale Apfelvermarktung im REWE-Markt

Ab Dienstag dem 18. Januar 2022 werden verschiedene alte Apfelsorten aus der Ernte 2021 von heimischen Streuobstwiesen im REWE-Markt Sterbfritz zum Kauf angeboten. Auf Initiative des Dorfvereins, der sich die Erhaltung und Pflege von Streuobstwiesen zum Ziel gesetzt hat, soll der verfügbare Erntebestand auch in der Region vermarktet werden.

Diese regionale Vermarktungsmöglichkeit wurde mit der Bereitschaft der Marktleitung und der Geschäftsführung der Rainer Lapp oHG nun zur Umsetzung gebracht.

 

Bereits am 13. November 2021 fand vor dem REWE-Markt ein Spendenaktionstag statt, der bereits eine Summe von 200,00 Euro als Spende für den neuen Kindergarten eingebracht hat. Damals hatten sich die Beteiligten bei nass-kaltem Wetter bereits überlegt wie man diese Initiative weiter entwickeln könnte.

 

In Kooperation mit dem REWE-Markt wurde das Angebot, den verfügbaren Bestand einheimischer Äpfel alter Sorten anzu-bieten, in den letzten Wochen gemeinsam mit dem Vorstand des Vereins entwickelt. Die Marktleiterin Frau Okolsdajew bietet dem Verein eine entsprechende Verkaufsfläche am Eingang der Obst- und Gemüseabteilung für verschiedene Apfelsorten an. Die Kunden haben die Möglichkeit in gewohnter Weise wie für andere Obstwaren die Äpfel auszuwählen und an der Kasse zu bezahlen.

 

Angeboten werden wechselweise die Sorten Rote Sternrenette, Blenheimer Goldrenette, Elstar, Gloster, Goldparmäne, Boskop und Ontario. Der erzielte Verkaufserlös wird nach Ablauf der Verkaufsaktion voraussichtlich Ende Februar vollumfänglich dem Verein übergeben.

Der Vorstand des Dorfvereins hat in seiner Sitzung am 13.1.2022 beschlossen, diesen Erlös für die Errichtung des Außengeländes des neuen Kindergartens in Sterbfritz zur Verfügung zu stellen.

 

Der Dorfverein will die Förderung der jahrhundertealten Streuobstkultur weiter betreiben und hofft auf entsprechende Resonanz der Kunden. Verfügbare Äpfel aus einheimischem ökologischem Anbau ohne Transport sind ein wertvoller Bestandteil der Selbstversorgung. Sie müssen nicht aus fernen Anbaugebieten transportiert werden und sollen die regionale Landwirtschaft stärken. Dies ist uns im Verein eine Herzensangelegenheit, betont W.Merx und freut sich mit der Rainer Lapp oHG einen Verbündeten gefunden zu haben.

 

 

Quellenfest an der Kinzigquelle

Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 12. September das erste Quellenfest des Dorfvereins 'Starwetz lebt!' gefeiert. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Sterbfritzer Vereine war zu einem gemütlichen Sonntagnachmittag in freier Natur eingeladen. Es wurden kühle Getränke und gegrillte Würstchen sowie Kaffee und Kuchen angeboten. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Sterbfritzer "Kalli-Hendrix-Band".

Die Gelegenheit sich endlich wieder einmal zu treffen fand regen Zuspruch.

 

 

Dorfhelfer im Einsatz an der Kinzigquelle

Am letzten Samstag haben auf Initiative von Gerald Blum, der die Betreuung des Areals für den Dorfverein übernommen hat, einige Helfer und Aktive der Feuerwehr die Quelleinfassung, die Bänke, Tische und die Zaunanlage mit Drahtbürsten und Schrubbern gereinigt. Mit dem Wasserdruck aus dem Tank-löschfahrzeug konnte alles abgespritzt werden.

 

Die Kinzigquelle ist ein vielbesuchter Anziehungspunkt aus Nah und Fern. Sie ist namensgebender Teil des Main-Kinzig-Kreises und wird zunehmend als Ausflugsziel und touristischer Ort aufgesucht. Auch die entsprechende Anbindung ans Radwegenetz ist von Bedeutung. An diesem Samstag waren neben einzelnen Besuchern eine Radfahrgruppe vom Fernradweg nach Sterbfritz abgebogen sowie die Jugendfeuerwehr Ahl zu Besuch. Ziel und Aufgabe muss es daher sein diesen Ort aufzuwerten und als attraktives Gelände und touristischer Standort für Sinntal zu präsentieren. Vorgeschlagen ist dies jetzt unter dem Punkt „Attraktivitätssteigerung“ für das IKEK-Programm durch das Anlegen einer Kneipp-Anlage und eines Wasserspielplatzes. Der Quellenbereich bietet dazu gute Voraussetzungen. Ein herzlicher Dank gilt allen Helfern und der Feuerwehr Sterbfritz.

 

Für weitere Aktionen wurde von Beteiligten die Kommunikation über eine Gruppe „Dorfhelfer“ vorgeschlagen.

 

 

Blühflächen dienen dem Insektenschutz

Dorfverein handelt nach dem Motto „Starwetz pflanzt und sät“

 

Eine blühende Landschaft sowie eine Verbesserung der Biodiversität sind dem Sterbfritzer Dorfverein „Starwetz lebt“ ein großes Anliegen. Jüngst wurden mehrere Blühflächen angelegt – unter dem Motto „Starwetz pflanzt und sät“. 

 

Dieses Schild weist auf die Blühflächen hin.

„Mit der Aufgabe unsere Natur zu erhalten, zu pflegen und zu unterstützen übernimmt der Dorfverein Verantwortung“, betonte Vorsitzender Willi Merx, der jüngst auch als Sterbfritzer Ortsvorsteher wiedergewählt wurde. Die Abteilung Naturschutz des Dorfvereins sprüht vor Aktivitäten. 

 

Mehrjährig und artenreich


Jüngstes Beispiel ist das Anlegen von mehrjährigen artenreichen Blühflächen, die nicht nur ein Genuss für das menschliche Auge sein sollen, sondern insbesondere dem Insektenschutz dienen. Dies wurde mit der Anpachtung von zwei Hektar Ackerfläche erreicht. Die Ansaat wurde mit Unterstützung des Projekts „Main-Kinzig-Blüht-Netz“ fachlich begleitet. Die Flächen wurden umgebrochen und das Saatbeet in mehreren Bearbeitungsschritten vorbereitet. Aufwändig war das Aufbringen des Saatgutes mit einem Handsägerät, wegen des vielfältigen Saatgutes regionaler Herkunft in unterschiedlich feinster Körnung. Darauf folgte das Anwalzen. 

 

Inmitten der großen Blühflächen wurde Wildackermischungen eingesät, um neben Insekten auch Lebensräume für Bodenbrüter zu schaffen. Die Pacht der Flächen und das relativ teure mehrjährige Saatgut wurden dem Dorfverein durch private Finanzierung zur Verfügung gestellt. Die Bearbeitung erfolgte ehrenamtlich. Die angelegten Flächen sind in
der Sterbfritzer Gemarkung beschildert und können im Jahresverlauf in ihrer Entwicklung beobachtet werden.

 

Sachgerechte Anpflanzung

 

Barbara und Willi Merx vom Dorfverein „Starwetz lebt“ beim Ansäen einer großen Blühfläche.

Bereits zu Jahresbeginn wurde von Aktiven des Dorfvereins auf einer Ausgleichsfläche oberhalb des Rewe-Marktes eine Streuobstwiese mit verschiedenen Obstbäumen neu gepflanzt. „Streuobstwiesen sind seit Jahrhunderten Bestandteil unserer Kulturlandschaft“, betont Vorsitzen-der Merx. Dem seit langer Zeit zu beobachtenden Rückgang und der Überalterung der Bestände müsse entgegengewirkt werden. Die Aufgabe bestehe in einer sachgerechten Anpflanzung und Pflege. Auch alte Bäume sollten erhalten  werden, da diese mit Ausbrüchen und Hohlräumen wertvolle Nistund Brutplätze für verschiedene Vögel bieten. Als weitere Maßnahmen in Sachen Naturschutz sind die Schaffung von Feuchtbiotopen sowie die Erhaltung von Feldgehölzen und Hecken als Schutz und Lebensräume vorgesehen. 

 

„Der Vorstand des Dorfvereins ist sich darüber einig, dass die in unserer Region noch weitgehend intakte Natur als besonderes Gut erhalten und in ihren Lebensräumen

unterstützt und gefördert werden sollte“, hebt Vorsitzender Merx die besondere Bedeutung des Naturschutzes hervor und fügt hinzu: „Die unterschiedlichen Bestandteile der Biodiversität will der Dorfverein in unserer Kulturlandschaft erhalten und ausbauen“. 

 

Der Dorfverein bittet für seine vielfältige Arbeit sowohl um praktische Mitarbeit als auch um finanzielle Unterstützung insbesondere für den Naturschutz.


Bankverbindung: IBAN: DE17 5306 0180 0000 3836 78.


Der gemeinnützige Verein kann Spendenquittungen ausstellen. Barbara und Willi Merx, Telefon (0 66 64) 74 19, bieten Beratung bei Planungen und Umsetzungen von eigenen Naturschutzmaßnahmen.

 

Text und Fotos: Fritz Christ

 

 

Aktionstag Flurreinigung - Frühjahrsputz

Mit großem Engagement haben zahlreiche Bürger und Familien mit Kindern Ende April - selbst organisiert und nach Absprachen - die Natur von Müll und Unrat gesäubert.

 

Der Dorfverein unterstützte den Aktionstag, der vom Ortsbeirat und der ARGE organisiert wurde.

 

Dorfverein jetzt „eingetragener Verein“

Mit der Anerkennung der Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt Gelnhausen und der Eintragung in das Vereinsregister in Hanau ist der Dorfverein 'Starwetz lebt!' nun auch offiziell in der Sterbfritzer Vereinsgemeinschaft angekommen und darf nun das Kürzel
"e. V." im Namen tragen.

 

Der am 31. August des vergangenen Jahres neu gegründete Verein hat sich die Erhaltung und Entwicklung des dörflichen Lebens auf die Fahnen geschrieben. Einige Vorschläge, die zum Teil schon in der Gründungsversammlung zur Sprache kamen, konnten bereits umgesetzt werden.

 

So wurde auf Anregung des Dorfvereins das Gelände um die Kinzigquelle durch Drainagearbeiten entwässert und begonnen eine Parkmöglichkeit anzulegen, ein erster Schritt zur Verschönerung des Areals. Der Vereinsvorstand bedankt sich hierfür ausdrücklich bei Leitung und Mitarbeitern des Bauhofs der Gemeinde Sinntal für die unbüro-kratische Ausführung der genannten Maßnahme.

 

Auch die Anschaffung der neuen Weihnachtsbeleuchtung an der Mehrzweckhalle und am Geländer der Bahnunterführung geht auf Vorschläge des Vereins zurück. Finanziert wurde sie vom Budget des Ortsbeirates Sterbfritz, montiert von Vereinsmitgliedern.

 

Die Arbeit an der fortlaufenden Dorfchronik – veröffentlicht auf der Webseite sterbfritz-chronik.de  – wird durch Eintritt der Chronikgruppe in den Dorfverein nun federführend von diesem geleitet. Die erste Erweiterung des Chronikordners konnte im November herausgegeben werden und fand reißenden Absatz. Der Dorfverein setzt sich außerdem für die Suche nach Räumlichkeiten für die Chronikarbeit und ein Archiv ein.

 

Zur Erfassung von möglichen Maßnahmen wurde vom Dorfverein in Zusammenarbeit mit dem Ortsbeirat eine Online-Befragung zur Dorfentwicklung gestartet.
Unter < sterbfritz-online.de/dorfentwicklung > haben die Sterbfritzer Bürger Gelegenheit, sich zum Zustand der Dorfentwicklung zu äußern und Vorschläge zu Verbesserungen zu machen. Eine Teilnahme ist bis Ende April möglich, danach startet die Auswertung der Daten.

 

Der junge Verein hat derzeit annähernd 40 Mitglieder und hofft auf weitere Eintritte. Wer an der Mitarbeit im Verein interessiert ist oder dem Verein durch seine Mitgliedschaft unterstützen möchte kann sich bei den Vorstandsmitgliedern melden oder findet einen Aufnahmeantrag weiter unten auf dieser Seite. 

 

 

Gründungsversammlung erfolgreich durchgeführt

Am Montag den 31. August fand in der Sterbfritzer Mehrzweckhalle die Gründungs- versammlung unseres neuen Vereins statt.

 

Der Verein wird den Namen < Dorfverein 'Starwetz lebt!' > tragen und will sich für Erhaltung und Entwicklung des dörflichen Lebens einsetzen. Die Lebensqualität und die Attraktivität von Sterbfritz soll für alle Generationen und Bevölkerungsgruppen erhalten und gesteigert werden. 

 

Bereits bei der Gründungsversammlung konnten 29 Personen zur Mitgliedschaft ge-wonnen werden. Auch konnten schon einige konkrete Projekte genannt werden, die in  der nächsten Zeit angegangen werden sollen.

 

Die Chronikgruppe, die im Auftrag des Ortsbeirates die Online-Chronik des Dorfes entwickelt hat, wird Teil des Vereins werden. Für die Chronikarbeit sollen geeignete Archivräume gesucht werden.

 

Der neu gewählte Vorstand des Vereins

Presseecho

Downloads

Aufnahmeantrag
Aufnahmeantrag.pdf
PDF-Dokument [63.0 KB]
Satzung
Satzung_Dorfverein.pdf
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Infoblatt Dorfsafari
Dorfsafari_Infoblatt2.pdf
PDF-Dokument [12.1 MB]

Kontakt:

Vorsitzender: 

Wilhelm Merx

Vor der Stephanskuppe 11

36391 Sinntal-Sterbfritz

 

Telefon: (0 66 64) 74 19

 

 

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